Nachtrag der ersten Webseite

01.01.2009 bis 31.12.2015
Autor: admin

Hier sehen Sie einen kleinen Nachtrag aller Termine, die auf der ersten Webseite des IPOL e.V. veröffentlicht waren.


2000: Weser-Ems-Meisterschaft

Fotos Turnier
Hier ein kleiner Bilderbogen vom Vereinsturnier 2000 (im Juni) und den Weser-Ems-Meisterschaften 1999 und 2000.


2001: Bahnausbau

Vom Beschluß der Mitgliederversammlung bis zur Fertigstellung

Die Mitgliederversammlung am 18. April 2001 hatte mit großer Mehrheit den umfassenden Um- und Ausbau ihrer Vereinsanlage in Belm-Powe beschlossen. Der Ausbau sollte in zwei Schritten erfolgen, für die insgesamt weit mehr als 100.000 DM investiert werden sollen.
Beschlossen wurde die Verlängerung der für Islandpferdeturniere besonders wichtigen Reitbahn (Ovalbahn) auf eine Standardlänge von 250 m, der Bau einer Passbahn für das islandpferdetypische Passrennen und der Bau eines Vereinshauses. Zusätzlich soll das Dressurviereck erneuert werden und Parkplätze angelegt werden.

Der langjährige Vorsitzende des IPOL, Klaus Meyer, konnte zur Mitgliederversammlung über 40 aktive Mitglieder begrüßen. Nach Berichten von zuständigen Vorstandsmitgliedern und intensiven Diskussionen und Beratungen über Erdarbeiten, Zäune, das neue Vereinhaus und die Finanzierung entschied sichder Verein, die Baumassnahmen mit den Reitbahnarbeiten zu beginnen und das Vereinshaus anschließend zu bauen. Dies sei eine „historische Entscheidung“ im über 20-jährigen Vereinsleben, sagte Klaus Meyer im Anschluss an die entscheidende Abstimmung.

Die Versammlung zeigte sich überzeugt, dass die erheblichen Eigenleistungen zur Finanzierung des Projektes mit Hilfe vonArbeitsstunden zu bewältigen sind. Zusätzlich werden Spenden gesammelt und Zuschüsse u.a. beim Landessportbund beantragt. Auch eine neue Beitragsordnung wird benötigt. Die Gemeinde Belm hat bereits einen Zuschuss zugesagt.Die Mitgliederversammlung erteilte schließlich dem Vorstand um Klaus Meyer den Auftrag, baldmöglichst die konkreten Arbeitsgruppen zu bilden und die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.

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Die alte Bahn wird erneuert und erhält einen Belag aus Lava. Außerdem wird eine Erweiterung der Töltbahn auf 250 m angelegt, ebenfalls mit Lava.
Die Passbahn und das Dressurviereck werden komplett neu gestaltet, auch hier wird es einen Lavabelag geben.

Die Bahn wird neu eingezäunt und eine Musikanlage sowie eine neue Beleuchtung installiert. Zudem werden ein Wendeplatz und Parkplätze gebaut sowie Neu- und Ersatzanpflanzungen vorgenommen.

Mittlerweile hat der Um- und Ausbau konkrete Formen angenommen, denn am 19.01.2002 fand das erste offizielle Helfertreffen statt.

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Aller Anfang ist schwer!

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Das merkte jeder, der beim ersten offiziellen Helfertreffen am 19.01.2002 anwesend war.
Eine Gruppe befasste sich an diesem nasskalten Januarsamstag zuerst mit der Umzäunung des Vierecks: Latten wurden abgetrennt, Pfähle mit vereinten Kräften aus dem Boden gezogen.

Die andere Gruppe bereitete sich derweil schon einmal auf die neue Umzäunung der Bahn vor.

Nachdem der Zaun am Viereck auch dem Erdboden gleich gemacht worden war, hieß es nun für alle Pfähle setzen und die ersten neuen (alten) Latten anschrauben.

Nach ein paar Startproblemen

(„Haben wir denn nur einen Bohrer?  – „Wir bräuchten noch ein Verlängerungs­kabel!“ – „Wie jetzt? Die Latten versetzt anschrau­ben?“ – „Der Pfahl ist doch total schief…“) spielte sich das Ganze doch recht gut ein und am Ende des Tages war dann die erste Seite der Passbahn fertig.

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Die Pfähle haben jetzt eine Höhe von 1,10 m und bestehen aus Eichenholz

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Für die gesamte Passbahn werden die alten Latten von der Bahn bzw. vom Viereck benutzt.

Die Ovalbahn wird allerdings mit neuen Latten eingezäunt.

Beim nächsten (internen) Helfertreff war dann alles bestens organisiert: es war genügend Werkzeug vorhanden und jeder hatte jederzeit etwas zu tun, so dass am Ende die gesamte Passstrecke fertig eingezäunt war.

Allerdings gibt es noch mehr als genug zu tun.

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Und dann wurde die Bahn doch fertig: Einweihung und Bewährungsprobe bestanden anläßlich der Niedersachsenmeisterschaft 2002.

Aber zu allen guten Dingen gesellt sich im Jahr 2003 das Vereinsheim. Weitere Fotos aus dem Rohbaustadium findet Ihr in der Veranstaltung der Niedersachsenmeisterschaft 2002


2001: Grünkohlritt

Grünkohlritt 2001 – Tölter statt Panzer!

Wenn Uwe Sundermann und Richard Voß auf flotten Töltern sitzen und dieses Duo auch noch an der Spitze einer 20köpfigen Reiterschar – dann ist ein flotter und schöner Ritt zu erwarten! So war es denn auch an diesem Sonntag im November, wo sich die IPOL-Reiter, alte Recken und junges Gemüse, auf Einladung von Klaus und Marianne Meyer zum traditionellen Grünkohlritt eingefunden hatten. Perfekte Disziplin ermöglichte den pünktlichen Start um 10:03 Uhr im schönen Bramscher Land. Unsere erfahrenen Anführer hatten wieder einmal eine knackige Strecke zusammengestellt und für abwechslungsreiche Wege, schöne Ausblicke und Tölt nicht zu knapp gesorgt. Pferde und Reiter waren begeistert. Herbstliches Wetter tauchte eine tief zerfurchte Panzerschneise (Achtung, Panzer links halten) in diffuses Licht, Töltstrecke oder Motocross – Highway? Zur Verschnaufpause gab`s die Nervenzersägende Einlage eines Motorradfahrers, andere Leute andere Hobbys! Den Pferden war´s egal und unsere gute Laune ließ sich nicht verjagen.

Unser ‑“Verpflegungstross“ hatte an einem lauschigen Rastplatz eine große Tafel (zu warm für heißen Kakao?) hervorgezaubert. Trotz der vielen Brötchen wurde am Ende des Rittes gar mächtig dem Grünkohl zugesprochen, reiten macht hungrig! Ansonsten hatten wir genug damit zu tun, entspannt und zufrieden unsere Pferdchen durch die Landschaft zu bewegen, im schnellen und langsamen Tempo Tölt – je nach Geschmack und Vermögen! Am Mittellandkanal durfte dann die schönste aller Töltstrecken ausgemessen werden: Wunderbar endlos, eben und unter herbstlichem Laub! Das übliche Gelächter, Pfeifen, Singen und Gesabbel einer gutgelaunten Reiterschar in der Natur war wieder einmal zu hören. Wie gut, dass wir unsere Ponies ebenso für solche Ausritte begeistern können. Alle liefen bei den endlich herbstlich kühlen Temperaturen frisch und munter daher. Unsere neuen Vereinsmitglieder bekamen eine tolle Einstiegsveranstaltung geboten. So schön, wie dieser Ritt war, hoffen wir, dass noch viele andere folgen werden und sich immer wieder nette Leute finden, die solche Aktivitäten ausrichten und natürlich auch Reiter, die das zu würdigen wissen! Unseren Ausrichtern und der Tête jedenfalls herzlichen Dank für diesen rundherum gelungenen Tag, auf noch viele gemeinsame Ritte mit Euch!

Weiterhin Gut Tölt! Gut Tölt! Gut Tölt!

Eva Hawranke mit Keilir

(lahmes Grüppchen aus WAF!)


2002: Grünkohlritt

Verwässerter Grünkohlritt 2002

Tagelang hatte es geregnet – abendelang machten wir hoffnungsvolle Sonnentänze –

Aber die Wettergötter hatten kein Einsehen!

Morgens, halb 7:              aufstehen im Regen
Morgens, halb acht:         Pferde verladen im Regen
1 Stunde Autofahrt:          im Regen (etwas zu schnell- Polizeieinsatz „Bitte folgen!“)
Morgens, halb zehn:        Knöllchen bezahlen, im Regen natürlich
Morgens, 10 vor zehn:      Pferde satteln, Klamotten festzurren, aufsitzen: alles im Regen!!!

Aber dann:

Alle angekündigten 21 tapferen Regenreiter waren pünktlich zum Start erschienen, denn Klaus Meyer’s Grünkohlritte sind IMMER gut. Nach dem Motto „Männer oder Mäuse?“ starteten wir, natürlich im Regen, zu einem ausgiebigen Erkundungsritt durchs Bramscher Hinterland. Das Moor war schön feucht, die Wiesenwege schön tief, die abgeernteten Maisfelder morastig und unsere Pferde wurden langsam klitschnass. Nebelverhangene Herbstbäume protzten trotzdem in bunten Farben, durch die Regenschleier drangen romantische Ansichten und Klaus versicherte uns in der Pause (der Regen verwässerte den Tee), dass wir durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet reiten würden. Wir Reiter nahmen es sportlich, ein jeder frotzelte über „leichte Bewölkung“ oder „ich glaub’ es kommt Nieselregen auf“, aber die Laune ließen wir uns nicht verderben. Wir wussten, Tornado und Richard würden uns mit der ultimativen Mittellandkanal – Endlostöltstrecke für alles entschädigen.

So kam es dann auch, endlich der Kanal, muntere Hufe klapperten im lustigen Takt über die Brücke und los ging’s. Allein für diese knackige Strecke lohnt sich die Anreise, vergessen der regendurchweichte Kragen, oder kalte Knie und aufgeweichte Zehen. Die Ponies danken uns mit taktklarem Vorwärts-Tölt und auf den Gesichtern der Reiter breitet sich sonniges Lächeln aus. Ganz nach Wunsch und Vermögen wählte man die schnelle oder gemäßigte Töltgruppe und ab ging die Post (im Regen, selbstverständlich).

Und siehe da, auf dem Heimwärtsbogen trocknete der Regentank aus – Pferde absatteln, nasse Klamotten runter und rein in trockene Tücher: alles ohne Regen. Da gab es kein Halten mehr, alles stürzte sich ausgehungert auf den verdienten Grünkohl im herrlich geheizten und schnuckeligen Gasthof in Vinte. Der Wirt hatte heiße Zitrone, kühle Biere und bestes Essen für uns bereitet. Sogar mit trockenen Socken half er aus. So hatten wir in Nullkommanix die Feuchtigkeit vergessen und die Reiterschar und ihre Gäste fanden sich zu munterem, heiterem Geplauder zusammen. Unser herzliches Dankeschön gilt wieder Klaus & Marianne sowie unseren „Anführern“, die mit verregneter Karte trotzdem die IPOL- Regenreiter sicher durch die Lande leiteten. Dass wir uns von diesem Wetter nicht abhalten ließen, dem Ruf zum gemeinsamen Reiten nachzukommen, beweist allen, dass wir es ernst meinen mit unserem Wunsch nach weiteren Ritten! So beschließen wir auch diesen schönen Tag mit:

GUT TÖLT! GUT TÖLT! GUT TÖLT!

Eva Hawranke, IPOL


2002: Vereinsturnier

Die abendliche Siegehrung wurde wie immer in sehr humorvoller und stimmungsreicher Weise von unserem Vorsitzenden Klaus Meyer moderiert.